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Angstbewältigung

Angst ist ein Grundgefühl, welches bei Mensch und Tier auftritt. Es dient in seiner ursprünglichen Ausprägung dem Erhalt des Körpers und seiner Unversehrtheit. So betrachtet gehört die Angst als lebenserhaltend untrennbar zum Leben.

  • Angst hält uns zurück, wenn wir einen Schritt vor dem Abgrund stehen
  • Angst kann uns aber auch zu übermenschlichen Kräften verhelfen und enorm beschleunigen, wenn der Feind hinter uns her ist.
  • Eine Steigerung der Angst ist die Todesangst, die immer dann auftritt, wenn wir uns verloren wähnen.

Anders als beim Tier tritt beim Menschen Angst auch dann auf, wenn keine äußere Gefahr besteht. Psychisch oder rein von der Vorstellung her werden vermeintliche Gefahren heraufbeschworen. Solche Ängste kosten uns sehr viel Kraft und Energie und sind in der Regel Selbstläufer. Diese Gedanken kreisen wie ein Karussell im Kopf umher. Das kostet uns unsere Gelassenheit und raubt uns den Schlaf. Bis zur Panik lassen sie sich steigern, ohne irgendeinen erkennbaren Nutzen. Diese psychisch oder mental bedingten Ängste lassen sich nur sehr schwer abschalten. Selbst größte Anstrengung, Gedanken oder Gefühle, die zur Angst führen, zu unterdrücken, bringt keinen dauerhaften Erfolg. Immer ist sie wieder da, die Angst.

Wer Angst hat, hat in der Regel auch wenig Energie. Mit niedrigem Energiepegel aber sinkt das eigene Wohlbefinden spürbar ab. Wir werden empfindlich und dünnhäutig, sind nah am Wasser und negative Emotionen – Angst – haben uns dann voll im Griff. Sie erreichen uns direkt und wirken unmittelbar auf uns ein. Wir werden manipulierbar, was im Außen weidlich ausgenutzt wird.

Wie können wir diese Ängste nachhaltig loswerden?

Wenn der entscheidende Faktor der Energiepegel ist, dann bietet sich alles an, was uns zu mehr Energie verhilft. Am besten würde es natürlich helfen, wenn wir uns verlieben. Dann nämlich sind wir sehr hoch in der Stimmung und die Angst ist wie weggeblasen.

Die zweitbeste Möglichkeit ist die Atmung. Anders als die Liebe lässt sie sich willentlich steuern. Wir können selbst bestimmen, wie wir atmen, wann wir bewusst atmen und wo wir atmen. Jeder kennt den erholsamen Effekt, mal tief durchzuschnaufen. Tun wir dies bewusst und bei guter Luft, z.B. beim Spaziergang in der Natur, dann fühlen wir uns gleich deutlich besser und die Angst ist wie verflogen.

Am wirkungsvollsten weil nachhaltig ist die innere Klärung. Dabei werden die Ursachen der Angst im Unterbewusstsein aufgespürt und aufgelöst. Dann sind wir wirklich frei und unbeschwert. Wir werden wieder eins mit uns selbst. Wir erreichen immer mehr Klarheit zu dem, was ist und können die Fülle, in der wir leben, empfinden, fühlen und genießen.